Prinz Eisenherz Lexikon
Tyrann von Pandaris
Piscaro paktiert mit den Hunnen und setzt seinen Vetter Herzog Cesario gefangen. Daduch gibt er einen wichtigen Gebirgspass für die Hunnen frei.
Grausam, schwach und heimtückisch stützt er seine Tyrannei auf Angst und die Hunnen, da er jeden Gegner und Anhänger Cesarios aus dem Weg räumen läßt. Als der stolze Eisenherz sich bei einem seiner Ausflüge auf mit brutaler Gewalt freigeräumten Straßen nicht furchtsam niederkniet, will er ihm die Beine brechen, die dieser aber nun nutzt um zu fliehen. Dabei wird Eisenherz von einem der „Befreier” gerettet. Doch bereits am nächsten Tag wird Eisenherz trotz seiner Verkleidung als Hunne erkannt und zu Piscaro gebracht, der ihn grausam foltern lassen will.
Im Verlies lernt Eisenherz Herzog Cesario kennen, der in der Zelle nebenan schmachtet und durch ein kleines Fenster so von den Befreiern erfährt. Was zumindest Eisenherz nicht weiß: über diese Fenster werden die Gespräche der Gefangenen belauscht (daß Cesario das nicht weiß, mag eine Ungenauigkeit Fosters sein).
Nach zwei Wochen Kerker läßt Piscaro Eisenherz an die Streckbank ketten und will von ihm alles über die Befreier hören. Durch Vortäuschen eines gebrochenen Knochens und einer Ohnmacht gelingt es Eisenherz, mit Piscaro, der keinem traut, wieder alleine mit ihm in seiner Zelle zu sein, und ihn zu überwältigen. Schließlich wird aus Piscaro das Opfer … und Eisenherz zu Piscaro. Cesario, der die Verwandlung mitbekommt, schöpft wieder Hoffnung.
Nachdem Eisenherz mit Cesario eine List ersonnen hat, um die „Befreier” in den Palast zu bringen, findet Piscaro den Tod durch den Kerkermeister, der ihn für Eisenherz hält und nur Piscaros Befehl ausführt, nach einem Geständnis Eisenherz zu erschlagen …
Seiten: 140/4, 142/4, 144ff/4
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