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zelter

Zelter

ruhige Gangart eine Pferdes

Als Zelter bezeichnete man im Mittelalter ein leichtes Reitpferd oder Maultier, das den besonders ruhigen und für den Reiter bequemen Zeltgang (die Spezialgangarten Pass und Tölt) beherrschte. Der moderne Begriff ist Gangpferd. Insbesondere Reisepferde und die Reittiere für Frauen und Geistliche wurden auf diese bequemere Gangart dressiert und gezüchtet; im Tempo steht insbesondere der Tölt dem Trab keineswegs nach. Gerade für die Frauen war ein Ritt in normalem Trab sehr schwierig, da sie in den damals bei Adligen üblichen Damensätteln, in denen man quer zum Pferd saß, kaum Halt auf dem Pferd fanden. Zwei Zelter waren auch dazu geeignet, zwischen sich eine Sänfte zu tragen, während das zwischen zwei trabenden Pferden unmöglich wäre. Außerdem dienten elegante Zelter als Paradepferde für Fürsten und Klerus.
Diese Pferde wurden normalerweise nicht zum Kämpfen in der Schlacht eingesetzt; hierzu waren größere, schwerere Pferde geeigneter, die nur drei Gangarten zu beherrschen brauchten.
In den Ritterromanen des Mittelalters und der frühen Neuzeit werden kostbare und geschmückte Zelter als Damenpferde gern beschrieben.

Quelle: Wikipedia

Als Eisenherz König Arthur vor einem drohenden Angelsachseneinfall warnen will, schreckt er nicht davor zurück, die Frau eines Ritters von ihrem Zelter zu heben, um sich dieses Pferdes zu bemächtigen.

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