Logo Prinz Eisenherz Prinz Eisenherz Lexikon Prinz Eisenherz

© 2007-2024 Andreas Schmidt

Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


triere

Triere

griechisch: Dreiruderer - ruderbetriebenes Kriegsschiff (Galeere) des Altertums

Wie der Name schon sagt, wird eine Triere mit drei gestaffelt angeordneten Reihen von Riemen gleicher Länge (4,2 m) angetrieben. Jedoch sind die Blattformen in jeder Reihe auf jeder Seite unterschiedlich. Jeder Riemen wurde von einem Ruderer (Rojer) bedient.
Ein aus der Triere entstandener, aber wohl deutlich schwererer Schiffstyp war die römische Trireme.
Die Länge der Triere betrug maximal 37 m, die übliche Breite 4,5 m plus 1 m für die Ausleger der Riemen. Die Steuerung der Triere erfolgte durch zwei seitliche Balanceruder oder beim langsamen Manövrieren durch asymmetrische Riemenbedienung. Das Schiff besaß zur Fortbewegung auf längeren Strecken Schiffsmast und Rahsegel, die vor der Schlacht abgebaut wurde, um die Beweglichkeit des Schiffes nicht zu beeinträchtigen. Durch Versuche mit Nachbauten konnte eine Höchstgeschwindigkeit auf kurzen Strecken von ca. 7 Knoten oder 13 km/h erreicht werden. Zum Rammen im Gefecht wurde auf eine Geschwindigkeit von mehr als 10 Knoten beschleunigt.

Die Größe der Triere ist durch archäologische Funde der Fundamente von Schiffshäusern, die dem Schutz der Schiffe im Winter dienten, recht genau bekannt. Es gibt aber keine Schiffsfunde, so dass alle detaillierten Informationen auf modernen Rekonstruktionen beruhen, die sich auf die Auswertung schriftlicher Überlieferungen und bildlicher Darstellungen stützen.

Die Triere war aus verschiedenen Gründen nicht hochseetauglich: Die leichte Bauweise und der niedrige Freibord machte sie sehr anfällig für Stürme. Die im Verhältnis zu Schiffsgröße und –gewicht sehr große Besatzung hätte auf längeren Fahrten viel Wasser und Verpflegung erfordert, für die kein Stauraum vorhanden war. Außerdem lag der Schwerpunkt sehr hoch über dem Wasserspiegel.

siehe auch: weiterführender Link in der deutschen Wikipedia

Eisenherz reist mit Yuang Chens Triere in Richtung Garten Eden und entkommt der kaiserlichen Flotte nur mit Hilfe der Stoßkraft der Triere, mit der sie über einen großen Mahlstrom fahren.

Seiten: 2352/53

Links hierher:

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie dem Speichern von Cookies auf Ihrem Computer zu. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzbestimmungen gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information

Diskussion

Geben Sie Ihren Kommentar ein. Wiki-Syntax ist zugelassen:
Y G F N K
 
triere.txt · Zuletzt geändert: 13.12.2021 14:55 von 127.0.0.1