In Deutschland und Österreich verlegten verschiedene Verlage die
Abenteuer von Prinz Eisenherz. Aufgrund der Lizenzvergabe durch King Features
sind alle diese Ausgaben nicht vollständig, mit Ausnahme der
Carlsen-Ausgabe. Die neuesten Sonntagsseiten erscheinen im Comic-Magazin
»Die Sprechblase« in Deutsch und im Internet bei
King Features Syndicate in Englisch.
Im Folgenden eine Aufstellung der mir bekannten deutschsprachigen Prinz
Eisenherz Ausgaben.
Gesamtausgabe aller 1788 Foster-Seiten (1937-1971) bei Bocola, 2006 bis heute
Der Bocola-Verlag (entstanden aus dem Bonner Comic Laden) verlegt seit September 2006 alle
Foster-Seiten in einer komplett digital überarbeiteten Farbversion. Angekündigt sind 18
großformatige (23,6 x 32 cm) Hardcover-Bände, die quartalsweise erscheinen sollen. Die
ursprünglichen Farbversion der US-Sonntagsseiten wurde komplett digital überarbeitet
(eindrucksvolle Beispiele finden sich auf der Bocala-Internetseite). Die Übersetzung stammt von
Wolfgang J. Fuchs (von wem auch sonst?).
Der Preis ist moderat - es bleibt zu wünschen, daß sich genug Käufer finden. Mit
den Foster-Abenteuern beschränkt man sich auf den klassischen Prinz Eisenherz.
Band 3
der F.A.Z. Reihe Klassiker der Comic-Literatur (Vertrieb z.B. über den
F.A.Z. Versand), 2005
bringt Original Sonntags-Seiten der ersten Jahre in Deutscher Übersetzung (Details folgen)
auf einer DIN A5 Seite unter und lässt breite Streifen oben und unten - dementsprechend klein
ist der Text. Das Vorwort ist lesenswert!
Empfehlenswert für Sammler, zumal ein Teil der 1. Auflage einen Fehler aufweist.
Wiederauflage der 10-
bändigen Text/Bild-Ausgabe bei
Melzer, 2004
Abi Melzer legt die zehnbändige Textfassung des Badischen Verlags wieder neu auf. Er selbst hatte
sie schon zwischen 1971 und 1980 verlegt. In 2004 nun erscheint diese Ausgabe nun
komplett und auf einmal zu einem günstigen Preis, zumal die Ausgabe
Edition Aktuell, die Melzer hier kopiert, nur
noch gebraucht zu bekommen ist.
Die neue Werkausgabe bei
Melzer, 2003 bis 2006
Abraham Melzer versuchte sich wieder an einer Gesamtausgabe in schwarz-weiß. Zwischen
Oktober 2003 und Januar 2006 erschien die neue Werkausgabe im klassischen schwarz-weiß
Druck mit Maschinenlettering (Dom Casual), und das Ganze bibliophil in Hardcoverbänden
mit schwerem Papier.
Allerdings ist der s/w Druck teilweise sehr kontrastarm, so dass viele Details im
Vergleich zu den Splitterbänden verloren gehen. Ebenso bricht Melzer teilweise
manche Folgen auf zwei Seiten um, was Puristen ebenso stören dürfte wie
das Fehlen der Original-Signaturen von Seitennummer und Datum - diese finden sich
unter dem Strip als gedruckte Angabe. Jeder Band erschien in einer anderen Farbe.
Hal Foster-Werkausgabe bei Splitter 1992 bis 1999
Anlässlich des 100sten Geburtstages von Hal Foster veröffentlichte der
Splitter-Verlag Prinz Eisenherz-Seiten, die Foster gestaltet hatte, in
Jahrgänge aufgeteilt (1937 bis 1956). Dabei gab es vier verschiedene Versionen.
In jedem Fall sind die Seiten in Originalgröße reproduziert.
Die Werkausgabe bei
Carlsen, 1987 bis heute
Dies ist die erste vollständige Prinz Eisenherz Ausgabe, bei der
irgendwann einmal alle Seiten lückenlos veröffentlicht sein sollen. Zwar
stellte Carlsen mit Band 70 (Seite 3134) die Veröffentlichung vorläufig ein,
aber mittlerweile geht es weiter. Allerdings macht Carlsen nur sehr wenig Werbung
für diese Reihe (Ausnahme: in der F.A.Z. Comic-Klassiker-Reihe Band 3 plazierte
Carlsen eine Anzeige für Band 74).
Die einzelnen Bände haben 46 bis 48 Seiten. Die ersten 40 Bände
enthalten die von Hal Foster gezeichneten Folgen. Die folgenden Bände
stammen von
John Cullen
Murphy und neuerdings auch von dessen Sohn
Cullen Murphy. Pro Jahr kommen 3 bis 4 Ausgaben
auf den Markt. Noch sind alle beim Verlag erhältlich.
Carlsen hat bei Band 1 mit der Veröffentlichung angefangen. Doch kurz
danach kam auch Band 58 auf dem Markt. Damit wollten sie sowohl neue Leser
erreichen, als auch diejenigen, die bisher Prinz Eisenherz bei Pollischansky gelesen hatten, deren letzter Band
da aufhört, wo Band 58 bei Carlsen anfängt. Um die Verwirrung zu
erhöhen, verlegte Carlsen als dritte Reihe die Bände ab Nr. 41, also
die Folgen von Murphy. Mittlerweile sind alle Foster-Bände (1 bis 40)
erschienen. Der letzte Band ist z.Zt. Nr. 79 (bis Sonntagsseite 3546;
aktuell: 3590 [Jan. 2006]).
Die Seiten haben DIN A4 Format, und die Druckqualität ist gut. Sehr
angenehm zu lesen ist das Handlettering in Großbuchstaben.
Leider sind bei manchen Bänden einige Seiten etwas lieblos koloriert. Man
merkt aber deutlich das Bemühen, nahe am Original zu bleiben. So
erscheinen bei allen Seiten die Datums- bzw. Seitenzahl des Originals. Es
fehlen lediglich die Bemerkungen »Zusammenfassung:« (im
Original: »Synopsis«) im ersten Bild links oben sowie
»nächste Woche:« (»next week:«) im
letzten Bild rechts unten, die wegen der wöchentlichen Erscheinungsweise
wichtig waren, damit der Leser den Faden nicht verliert und gespannt auf die
kommende Folge wartet.
Details zu dieser Ausgabe finden sie hier im Verzeichnis der Abenteuer von Prinz Eisenherz.
Alle Coverbilder sehen Sie in diesem neuen Fenster.
Die Sprechblase ab 1987
In diesen Comicsammelbänden des Norbert
Hethke-Verlages, Schönau werden Farbseiten in Originallayout
abgedruckt, teilweise mit dem Hinweis auf die Ausgabe von Carlsen. Sie setzen dort ein, wo
Pollischansky aufhören musste. In der
»Sprechblase« erscheinen derzeit die jeweils aktuellsten Abenteuer,
die aus der Feder
Murphy's und seiner Familie kommen.
Details zu dieser Ausgabe finden Sie hier.
Pollischansky 1970 bis 1986
Der Österreicher Heinz Pollischansky hat vor Carlsen die wohl meistverbreitete Ausgabe von Prinz
Eisenherz im deutschen Sprachraum herausgebracht. Aufgrund von Schwierigkeiten,
Vorlagen zu bekommen, gab es auch hier einiges an Verwirrung: Die Bände 1
bis 6 in schwarz/weiß enthalten die Abenteuer des Prinzen nicht
lückenlos. Ab Band 7 erschienen die Bände in Farbe mit je 38 Seiten
und mit allen Originalfolgen. Um die Lücken bis Band 7 zu schließen,
erschienen später Sonderbände, die jetzt alle Seiten in
chronologischer Reihenfolge beinhalteten. Jeder Sonderband (1 bis 16)
enhält 56 (farbige) Seiten. Nach Erscheinen von Band 50 lief der Vertrag
aus, und die Serie wurde eingestellt.
Die Erzählung »Die Abenteuer zweier Ritterknaben (The Mediaeval
Castle)« ist als Einzelband erschienen. Die Originalseiten, auf denen
die Erzählung enthalten war, erhielten in der Normalausgabe ein neues
Layout.
Der Text in gedruckter Schrift ist nicht so schön wie der in
Handlettering, aber trotzdem gut zu lesen. Die Farbgebung ist intensiver als
die von Carlsen; wohl auch eine Frage des Zeitgeschmacks. Einige Kritiker
merken an, daß manche Seiten aussehen, als seien sie mit Filzschreibern
nachcoloriert worden.
Zudem erschien zwischen 1983 und 1985 eine Goldene Ausgabe der neu
kolorierten Originalseiten 1 bis 280, wobei jeder der fünf Bände mit
Aufsätzen von Fuchs und Pollischansky angereichert wurden.
Das Buch Alles über Prinz Eisenherz von Gerhard
Klußmeier erschien 1987. Schwerpunkt dieses Werkes ist ein Lexikon zu
Personen und Orten des Comics. Dabei wird vor allem auf die geschichtlichen
Hintergründe eingegangen. Dieses Buch sollte in keiner Sammlung
fehlen!
Ferner erschienen zwischen 1977 und 1991 zwölf verschiedene Jahrgänge
(1937 bis 1941 und 1954 bis 1960) in einer deutsch-englischen Fassung in
Originalgröße in der Reihe »Comic Gallery«. Dabei
war das englische s/w-Blatt in Originalgröße auf einer ungeraden
Seite abgedruckt, die entsprechende Pollischansky-Seite ebenfalls in s/w und
Comicheftgröße auf der Rückseite. Man muß also viel
blättern! In der Ausgabe von 1937 findet sich auch das Portfolio »A
Christmas Story«, das Foster als Bonus auf Wunsch von King Features
gzezeichnet hatte.
Weitere Details zu dieser Ausgabe finden Sie hier.
Die Cover der 16 Sonderbände und der Bände 1 bis 50, zum Teil in erster und zweiter Auflage, sehen Sie in
diesem neuen Fenster.
Zudem erschien 1978 bei Pollischansky in kleiner Auflage auch
»Das Lied von Bernadette« in deutsch und englisch, das Foster 1943 nach
dem Roman von Franz Werfel gezeichnet hatte.
Der heutige Verlag Pollischansky
hat sich auf die Philatelie spezialisert. Es gibt aber noch Restbestände der Eisenherz-Bände.
Eine Liste liegt mir vor - ich helfe gerne weiter!
Goldmann 1986 bis 1988
Achtbändige Taschenbuch-Ausgabe der Foster/Trell-Fassung.
Es handelt sich hierbei um eine Nacherzählung in Romanform, in die
s/w-Bilder der Serie eingebunden sind (siehe Ausgabe des Badischen Verlags.
Edition Aktuell / Gondrom-Verlag 1978 bis 1988
Zehn Hardcover-Ausgaben. Text von Trell mit s/w Szenen aus Fosters Werk (siehe
Ausgabe des Badischen Verlags. Zusätzlich findet sich der Hinweis
»In der neuen Bearbeitung von Christiane de Troye und Eberhard
Urban«. Der Text wurde unmerklich modernisiert.
Die Cover dieser Ausgabe sehen Sie in
diesem neuen Fenster.
Condor Verlag, Frankfurt 1980
bis 1982
Sechs Bände. Band 3 enthält eine Biographie von Hal Foster von
Jürgen Fuchs. Gut lesbarer Druck, einfach coloriert, Comicbuchformat (wie
Mickey Mouse Sonderbände), völlig anderer Seitenumbruch. Alle
Hinweise auf die Originalseitenzahl, Erscheinungsdatum, sowie Signatur, sind
entfernt.
Nicht unbedingt eine Empfehlung wert!
Melzer Verlag, Dreieich/Darmstadt
1981 bis 1983
Die schwarz/weiß Ausgabe mit grünem Hardcover aus dem Melzer Verlag
gefällt durch sehr guten Druck und Handlettering. Leider gibt es nur 14
Bände des auf zwanzig Bände angelegten Werkes mit je 92 Seiten. Ein
Band enthält die komplette Erzählung Die Abenteuer zweier
Ritterknaben (The Mediaeval Castle).
Die Buchdeckel dieser Ausgabe können Sie in diesem neuen Fenster bewundern.
Fischer Taschenbuch 1975/1976
Vier Bände im typischen Fischer Taschenbuchformat enthalten die Seiten von
1937 bis 1941 (#1 bis #209) mit der Reproduktion der Originalseiten in s/w. Das
Originallayout ist beibehalten, doch auf die Zusammenfassung der vorherigen
Folge im jeweils ersten Bild einer Folge ist verzichtet worden. Band 1 ist im
Handlettering gefasst, Band 2 in einer klaren Druckschrift (Arial),
während Band 3 und 4 in einer Western-Stil-Schrift gehalten sind.
Eine schöne handliche s/w Ausgabe.
Buchclubausgabe (z.B. Bertelsmann) 1975
Die dreigeteilte Melzer-Farb-Ausgabe
erschien 1975 als dicker Hardcover-Sammelband für Buchgemeischaften. Der Titel:
In den Tagen König Arthurs mit den Abenteuern Die Prophezeihung - Die Fee Morgana
- Prinz Arne.
Melzer Verlag, Darmstadt 1975
Die drei-bändige Farb-Ausgabe mit unterschiedlich farbigen Hardcovern aus
dem Melzer Verlag ist schön bunt und in Handlettering. Die erste Seite enthält
jeweils eine kurze Autobiographie von Foster. Die Farbgebung stammt vom spanischen Verlag Buru
Lan:
Melzer Verlag, Darmstadt 1971 bis 1980
Diese Ausgabe mit grünem oder orangenem Hardcover ist identisch mit der
romanhaften Ausgabe des
Badischen Verlags.
Die Bände erschienen im Lauf der Zeit und je nach Auflage als
»Brumm-Comic«, »Melzer-Comic«,
»Comic-Companie« oder »Brumm-Classix«.
Die elf Einbände dieser Ausgabe können Sie
in diesem neuen Fenster sehen.
Als Taschenbuch liegt mir zudem aus dem Jahre 1976 aus der Reihe »Comic
Archiv« der Abi Melzer's Production GmbH die Textfassung von Die
Abenteuer zweier Ritterknaben vor (Deutsche Bearbeitung von Dr. Paul
Eitel-Deppe).
»Zack« Comicmagazin, Koralle Verlag 1975 und 1976
Nach den mir zugänglichen Informationen erschienen folgende Sonntagsseiten in einigen Zack-Ausgaben
des Jahres 1975:
»Prima« (1971)/»Primo« Comicmagazin 1971 bis 1974
Das erste Heft mit Abenteuern von Prinz Eisenherz in klassischem s/w erschien in »Prima«
in Ausgabe 14/1971. Prima wechselte noch im Jahre 1971 den Namen zu »Primo« (23/1971).
Die Serie wurde im 14-tägig erscheinenden Magazin bis Ausgabe 33/1971 fortgesetzt.
Mit der Ausgabe 1/1972 begann man erneut, um nach Ausgabe 8/1972 eine neue Pause einzulegen.
In Ausgabe 16/1972 setze man wieder ein (mittlerweile mit blau-Tönen), um nach einigen längeren und
kürzeren Unterbrechungen (so z.B. zwischen 8/1973 bis 14/1973 oder 1/1973, 3/1973) ab 12/1974 Prinz Eisenherz
in Farbe zu drucken. Ferner gab es ein Wiedersehen in den Fix & Foxi-Jahrbüchern 1973 und 1974.
Quelle: Kaukapedia
Aller Verlag 1954/1955
Nachdruck im
Norbert Hethke-Verlag, Schönau von 1992
Der Aller Verlag brachte 1952 die Phantom-Reihe heraus. In dieser Serie
erschienen neben Comics wie Hopalong Cassidy oder Bob und Frank
auch Prinz Eisenherz-Abenteuer. Einige Hefte dieser Reihe hatten bereits ein
coloriertes Nicht-Foster-Bild als Cover. Diese Hefte wurden im
Hethke-Verlag nachgedruckt.
Ab dem dritten Jahrgang der Phantom-Reihe gab es dann eine selbständige
Eisenherz-Reihe. Diese brachte es auf 15 Bände (1954: Bd. 1 bis 10; 1955:
Bd. 1 bis 5), teilweise mit Coverbildern aus dem Kinofilm von 1954. Die
Hefte enthalten colorierte Fosterseiten. Das letzte Drittel jedes Heftes wurde
mit Fremdserien wie z.B. Rip Korby (eine Detektiv-Serie) oder Felix
aufgefüllt. Diese 15 Eisenherz-Hefte wurden 1992 bei Hethke
neu aufgelegt.
Einige Titelbilder dieser Ausgabe können Sie
in diesem neuen Fenster sehen.
Badischer Verlag, Freiburg im Breisgau 1953 bis
1963
Ab 1953 erschienen hier im jährlichen Abstand die Abenteuer von Prinz
Eisenherz in der erweiterten Textfassung von Max Trell, in der deutschen
Bearbeitung von Dr. Paul Eitel-Deppe. In den Prosatext sind s/w-Bilder des
Originalcomics eingebettet.
Diese Fassung nimmt Bezug auf die Fortsetzungen der
»Illustrierten Woche« und weist auch
immer auf die Comic-Sammelbände hin. Ausserdem gab es einen Club, typisch
für diese Zeit, dessen Mitglieder ein "Ansteckabzeichen" (heute: Button)
bekamen.
Die Buchdeckel dieser Ausgabe können Sie in diesem neuen Fenster bewundern.
»Die Abenteuer zweier Ritterknaben« erschienen in einem
eigenen (heute sehr gesuchtem) Band.
Badischer Verlag, Freiburg i.Br. / Verlag Welt am Sonnabend,
Düsseldorf
Illustrierte Woche, (Neue) Welt am Sonnabend / Neue Welt 1950 bis 1968
Diese Sammelbände der Originalseiten, die in den Wochen-Zeitschriften
»Illustrierte Woche« des Badischen Verlages, später dann in
der »(Neuen) Welt am Sonnabend«, zuletzt einfach »Neue
Welt« des Verlags Welt am Sonnabend publiziert wurden, erschienen
zunächst in einem einfachen 4-Farb-Druck (gelb, blau, schwarz, grau, keine
Mischfarben), der dann glücklicherweise von einem s/w-Druck auf gelbem
Hintergrund abgelöst wurde. Der Untertitel lautete zunächst nur
Der Ritter ohne Furcht und Tadel - Eine Bilderzählung aus sagenhaften
Zeiten. Ab 1957 erhielt jeder jährliche Sammelband einen eigenen
Titel. Einige Details zu dieser Ausgabe finden Sie hier.
Jede Seite hat einen eigenen Titel, der aber nicht dem der Originalseiten
entspricht. Zusätzlich sind auf den Innenseiten der Coverseiten
Hintergrundartikel zur Geschichte publiziert, um so den historischen Aspekt des
(Geschichts-)Comics zu unterstreichen.
Für mich die beste s/w-Ausgabe! Allerdings sind Lücken in der
Wiedergabe der U.S.-Sonntagsseiten enthalten. Vor allem die ersten Bände
mit einem Einheitscover und ohne Untertitel sind sehr gesucht und haben einen
hohen Sammlerwert.
Die Titelbilder dieser Ausgabe können Sie als Diashow
in diesem neuen Fenster sehen.
Verlag Steinsberg, Wien; andere Quelle: Firma Glarus, Wien
Der Papagei, die Kinderzeitung 1938/1939
In dieser Zeitung für Kinder im Überformat (je 8 Seiten, Format ca.
36 cm x 25 cm, 23 Pfennig) erschienen die ersten Abenteuer des Prinzen ...
Waldemar (!) mit dem Untertitel »Abenteuer aus ritterlichen Tagen«.
Leider erschienen den Herausgebern (auf Anweisung von oben ?) die Originalnamen
der Guten zu undeutsch - also mussten die Namen geändert werden.
In diesen Heften erschienen auch Klassiker wie »Die 3 kleinen Schweinchen
und ihre lustigen Abenteuer« von Walt Disney (z.B. das Abenteuer mit dem
großen bösen Wolf), »Im Zick-Zack durch 1000 Abenteuer«
oder »Ferry«. Die ganze Aufmachung erinnert an eine
Micky-Maus-Zeitung aus dem selben Zeitraum.
Für weitere Informationen bin ich dankbar!
Bis auf die Bocola- und Teile der Carlsen-Ausgabe sind alle hier erwähnten Ausgaben nicht mehr im Buchhandel oder über Amazon erhältlich. Hier hilft dann nur noch eine archivarische Buchhandlung. Oder aber Sie probieren es bei eBay, dem on-line-Versteigerer, oder bei abebooks, dem on-line Bucharchiv. Hier die Links:
siehe auch:
zuletzt geändert am 14.05.2007 © 2003,2004 Andreas Schmidt |
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